Die Literatin der Moderne, Teil 29

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Die Literatin der Moderne, Teil 29

Beitrag von Jeannette-Anna Hollmann » Di 24. Mär 2020, 15:59

Fortsetzung von Teil 28 folgt jetzt hier, direkt online von mir.

Teil 28 könnt ihr bis Teil 1 zurückverfolgen:

viewtopic.php?f=26&t=1326

Die Literatin der Moderne, Teil 28
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Re: Die Literatin der Moderne, Teil 29

Beitrag von Jeannette-Anna Hollmann » Di 24. Mär 2020, 16:05

Nun war es in den Köpfen der meisten angekommen, dass der Corona-Virus nur gestoppt werden konnte, wenn er unterbrochen würde.

Dies versuchten die PolitikerInnen durch eine Anordnung hinzubekommen, die ihrer Meinung nach nicht ausreichte, da sie zuviel Ausnahmen beinhaltete:

Kontaktverbot.

Es sollten keine realen Gruppentreffs mehr stattfinden. Ab sofort. Das hiess, Treffen waren nur noch zu maximal 2 mit 1,5m Abstand erlaubt. Oder Familien oder Päärchen oder oder oder...

Homeoffice kam also endlich mal auf seine Kosten. Was bewirkte, dass auf kurz oder lang hier und da online Ausfälle vorprogrammiert waren und der Stromverbrauch rapide anstieg weltweit.

Vorteil: Sie brauchte sich nicht mehr rechtfertigen, warum sie nirgendwo mehr so gerne hinging und überhaupt eh am liebsten zu Hause war. :lol:

Sie war eh nur einkaufen, zur Ärztin oder zur Apotheke gegangen und zwischendurch mal rausgefahren, um Luft zu schnappen. Gruppentreffs waren ihr zu laut, sofern Männer dabei waren. Es war ein unangenehmer Frequenzbereich für sie geworden.
Was anderes hatte ihr Budjet bereits seit 15 Jahren nicht mehr zugelassen im Grossen und Ganzen.
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Re: Die Literatin der Moderne, Teil 29

Beitrag von Jeannette-Anna Hollmann » Di 24. Mär 2020, 16:11

Was manche nicht mehr gewohnt waren, war für sie tagtäglich in Gebrauch geblieben: Das Telefon. Und: Das TV. und: Das Radio.

Zocken tat sie gelegentlich zum Ausgleich oder zur Ablenkung. Und die Klopapier Diskussion wurde allmählich zu albern in sämtlichen deutschen social networks.
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Re: Die Literatin der Moderne, Teil 29

Beitrag von Jeannette-Anna Hollmann » Di 24. Mär 2020, 16:13

Wenn andere mehr Unterhaltung gebraucht hatten, war dies nicht zu ihrem Problem geworden, da sie sich mehr und mehr gesellschaftlich zurückgezogen hatte und wenn, dann als Nerdin unterwegs war. Es gab daher für sie nur geringe Ansteckungsmöglichkeiten. Zum Supermarkt zog sie sich Handschuhe an. Würde sie selbst infiziert sein, würde sie sich ein Maske zulegen. Mehr, als die Öffentlichmeit meiden, konnte man also eh nicht tun.

Dafür waren allerdings immer noch reichlich Autos vor ihrem Fenster in der Stadt unterwegs.
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Re: Die Literatin der Moderne, Teil 29

Beitrag von Jeannette-Anna Hollmann » Sa 28. Mär 2020, 02:01

Sie hatte sich endlich mal mit den Online-Spielen beschäftigen können und Tipps dazu im social net gegeben:

"Ich mache auch gerne Designer Spiele..: https://play.google.com/store/apps/deta ... sign&hl=de oder https://play.google.com/store/apps/deta ... hers&hl=de oder https://play.google.com/store/apps/deta ... rior&hl=de Habe ich in den letzten Tagen gespielt und immer mit dem Ehrgeiz, schnell fertig zu werden...🤣🤣🤣 Ist für mich auch eine willkommene Ablenkung, ich glaube, ich könnte momentan spielsüchtig werden... Was ich auch gern spiele ist mahjong oder solitaire oder https://play.google.com/store/apps/deta ... tris&hl=de oder https://play.google.com/store/apps/deta ... ames&hl=de"
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Re: Die Literatin der Moderne, Teil 29

Beitrag von Jeannette-Anna Hollmann » So 29. Mär 2020, 16:59

Sie hatte mit ihm abgeschlossen und würde ihn nur noch auf seiner Beerdigung sehen.

Es war besser so. Wieder hatte er sie körperlich angreifen wollen. Diesmal von hinten. Das liess sie nun nicht mehr durchgehen. Bereits vor 9 Jahren hatte sie ihn nicht angezeigt..., da war er auch bereits nochmals übergriffig geworden...
Auch da hatte er sie attackiert. Häusliche Gewalt.
Bis 17 hatte er sie immer geschlagen und verprügelt, wenn sie nicht seiner Meinung gewesen war.

Es war imgrunde absehbar gewesen und sie hätte seinetwegen nicht an ihren Heimatort zurückziehen dürfen.
Er war ein erbärmlicher, gewalttätiger Narzist, der schon viele Menschen unter die Erde gebracht und auf dem Gewissen hatte, meist seelisch.
Sie war zurückgezogen, um ihrer Mutter beizustehen.

Sie würde er nicht unter die Erde bekommen, dann eher umgekehrt und mit den eigenen Waffen schlagen!

Es reichte. Und zwar gründlich und endgültig!

Sie wandte sich von ihm ab, indem sie ihm zu verstehen gab, wie niederträchtig es ist, gegen das körperlich schwächere Geschlecht vorzugehen.

Das war nun das letzte Mal, dass sie seine Wohnung betreten hatte.
Er war es nicht wert, dass sie sich um ihn kümmerte. Er hatte sie nicht verdient. Er hatte die Gereontopsychiatrie verdient.
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Re: Die Literatin der Moderne, Teil 29

Beitrag von Jeannette-Anna Hollmann » So 29. Mär 2020, 17:05

Diesen Rat hatte sie sich nunmehr öfters geben lassen und es dennoch nicht glauben wollen. Aber leider war es so: Er war ein bösartiger, geiziger und gewalttätiger Vater, der ihr nicht mal mehr erlaubt hatte, das Grab ihrer eigenen Mutter mitzugestalten. Schliesslich gehörte ja ihm die Grabstelle, da er sie gekauft hatte..!

Was für ein Argument war das denn? Gehörte sie ausschliesslich ihm??? War das sein Problem all die Jahre gewesen? - Es war einfach nur abscheulich, wie er sich verhielt. Selbst ihren Tod sei sie schuld gewesen...! Hallo? Einfach durchschaubares Argument, um von sich selbst abzulenken.
Wie oft hatte ihre Mutter sich über ihn ärgern müssen in den letzten Jahren.

Nun bekam er dafür von der LDM die Quittung. Ein für alle Male würde sie ihn nun meiden.
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Re: Die Literatin der Moderne, Teil 29

Beitrag von Jeannette-Anna Hollmann » Mo 30. Mär 2020, 01:57

Ihre einstige deutsche Lieblingsserie war nun (seit 1985) 2020 vorbei. Lindenstrasse.

Seit Anfang 2000 hatte sie persönlich Kontakt mit einer Schauspielerin gehabt. Diese hatte zu der Zeit bei ihr ein Weilchen gelebt, worauf sie sehr stolz war. Sara hatte seinerzeit, als sie noch in Köln lebte, eingeladen, bei der Lindenstrasse mitzuspielen. Die LDM hatte dies abgelehnt.

Dennoch hatte sie Sara all die Jahre nicht vergessen und immer wieder ob ihrer Schönheit bewundert. Aber sie war auch sehr intelligent, was sie noch schöner machte. Sie schätzte sie sehr.
Was sie jetzt wohl da oben in Berlin machte. Die LDM hoffte, dass es ihr gut ging und sie ihren Weg gefunden hatte.
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Re: Die Literatin der Moderne, Teil 29

Beitrag von Jeannette-Anna Hollmann » Mo 30. Mär 2020, 02:10

Sie war ihr mit den Jahren sehr ans Herz gewachsen, obwohl sie sich sicherlich schon ca. 16 Jahre nicht mehr gesehen hatten...

Es war eine verrückte Zeit gewesen. Bei Nacht und Nebel hatte Sara die LDM aus dem Schlaf geweckt und wollte unbedingt auf das Rock am Ring Festival. Und: Sie hatte die LDM dazu rumbekommen, dass sie sich von Saras Mutter den Wagen ausgeliehen hatten und dorthin gefahren waren von Köln aus. Saras Mutter hatte zugestimmt.
Sie kamen in einem Matschfeld auf irgendeinem Parkplatz vorort an und Sara musste ein Geschäft erledigen. Nahm den Auto-Schlüssel mit, falls die LDM eingeschlafen wäre.

Als Sara zurückkam, war der Autoschlüssel weg. Es war nicht auszudenken, was das für ein Theater mit der Mutter geben würde...

Und tatsächlich: Sie fuhren mit dem Taxi zurück nach Köln und mussten den Wagen am nächsten Tag am Nürburgring abschleppen lassen wegen der Lenkradsperre...
Das alles hatte sehr viel Geld gekostet... Saras Mutter hatte alles bezahlen müssen, da die LDM auch nichts schuld gewesen war... Dennoch schenklte sie Saras Mutter ihr eigenes Cityline-Fahrrad, wollte es irgendwie wieder gut machen. Die Gunst der Mutter hatte sie nun verloren.

Kurze Zeit später zog Sara wieder aus.

Dennoch trafen sie sich später noch einmal, da Sara sie auf ihren Geburtstag eingeladen hatte. Die LDM war gerade mit ihrer mittlerweile verstorbenen Exfrau verlobt. Hatte Sara zu sich eingeladen, der es sichtlich gefiel, dass die LDM nun auch unter der Haube zu sein schien.

Sie gingen in Frieden auseinander, die LDM lernte noch Klausi kennen, der kurz danach Geburtstag feierte und sich zu ihr an den Tisch gesetzt hatte, was sie sehr ehrte. Sie unterhielten sich ziemlich lange und verstanden sich auf Anhieb gut.

Sara zog nach Berlin, um dort Philosophie zu studieren... So verloren sie sich aus den Augen.
Dennoch würde die LDM diese Begegnung nie vergessen.
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Re: Die Literatin der Moderne, Teil 29

Beitrag von Jeannette-Anna Hollmann » Mo 30. Mär 2020, 02:56

Es war sehr still. Selbst die sonst so laute Strasse...

War es sehr still oder sehr still?

Imgrunde nur still, angenehm... Ihr Nachtkaffee war wieder mal kalt geworden. Sie hatte zuviel nachgedacht.
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