Von mir gesichtete Kunst ab 2019


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Jeannette-Anna Hollmann
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Re: Von mir gesichtete Kunst ab 2019

Beitrag von Jeannette-Anna Hollmann » So 3. Nov 2024, 20:31

Kunst der Worte einer Künstlerin:

"Am Ende, so glaube ich, müssen wir nichts tun, um geliebt zu werden.

Wir verbringen unser Leben damit, schöner, klüger, beeindruckender zu erscheinen. Doch zwei Dinge sind mir klar geworden:

Diejenigen, die uns wirklich lieben, sehen uns mit dem Herzen. Sie schreiben uns Qualitäten zu, die weit über das hinausgehen, was wir tatsächlich sind. Und jene, die uns nicht lieben wollen, werden niemals zufrieden sein – ganz gleich, wie sehr wir uns bemühen.

Ja, ich glaube wirklich, dass es wichtig ist, unsere Unvollkommenheiten zu bewahren. Sie sind kostbar, denn sie ermöglichen es denen, die uns mit dem Herzen sehen, uns wahrhaftig zu verstehen."

– Frida Kahlo


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Re: Von mir gesichtete Kunst ab 2019

Beitrag von Jeannette-Anna Hollmann » Di 17. Dez 2024, 13:18

Frida Kahlos Kunst war so roh und lebendig wie ihre Lebenserfahrungen. Sie wurde 1907 in Mexiko geboren und stand schon in jungen Jahren vor Herausforderungen: Als Kind kämpfte sie gegen Kinderlähmung und erlitt später mit 18 Jahren einen fast tödlichen Busunfall, bei dem ihre Wirbelsäule, ihr Becken und ihre Beine zerschmettert wurden. Der Unfall hinterließ bei ihr ständige Schmerzen, war monatelang bettlägerig und zwang sie, ihren Traum von einem Medizinstudium aufzugeben. Doch während dieser Genesung wandte sie sich der Malerei zu und fand Trost und Ausdruck in der Leinwand.
Ihre Selbstporträts, oft voller surrealer, symbolischer Bilder, erforschten ihren Schmerz, ihre Isolation und ihre Identität. Durch kräftige Farben und unerschütterliche Ehrlichkeit legte Kahlo ihre Kämpfe mit körperlichem Leiden, Herzschmerz und der Sehnsucht nach Mutterschaft offen. Ihre turbulente Beziehung zu ihrem Künstlerkollegen Diego Rivera fügte ihrer Arbeit eine weitere Ebene hinzu und vermischte Liebe und Angst gleichermaßen.
Kahlos Gemälde wirken nach, weil sie die universelle menschliche Erfahrung von Leid und Widerstandsfähigkeit einfangen. Sie sagte einmal: „Ich male mich selbst, weil ich so oft allein bin und weil ich das Motiv bin, das ich am besten kenne.“ Ihre Kunst inspiriert weiterhin Millionen Menschen, spricht zu denen, die Not durchgemacht haben, und zeigt, dass Schönheit und Stärke selbst aus den tiefsten Wunden entstehen können.

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