Feminismus

Ihr Hand-OP Termin stand vor der Tür....

Langsam bekam sie Panik davor...

Sie war Alleinversorgerin. Ob das alles so gut ging, wie sie dachte?

Eine Freundin wollte ihr helfen.Aber imgrunde hatte sie gar keine Zeit mit ihren 6 kiddis.

Wie sie sich kannte, würde sie wieder alles auf den letzten Drücker regeln. In einer Woche hatte sie erst mal die OP hinter sich und würde noch im Khs bleiben müssen.

Mit dem Schreiben würde das dann so eine Sache sein. Hoffenlich ging alles gut.

Ihre Sehbehinderung hatte sie ja mit der Brille abgedeckt seit sie 12 war...

Als sie 1989 die erste Hand-OP hatte, hatte ihre Mutter noch gelebt und war dafür extra nach Köln gekommen für ein paar Tage. Hatte sie begleitet.
Zu der Zeit hatte sie in Nippes eine 75m" Wohnung, Altbau. Einfachverglasung. Winter. Kohleofen. Brr... Zu zweit. Mit ihrer damaligen Lebensgefährtin... War in Arbeit. Buderus Küchentechnik. Vertrieb für Grosshandel....

19 Jahre später nun also nochmals die linke Hand. Damals war es ein gutartigerTumor gewesen... Sie hatte Glück gehabt.

Sie würde also 3-4 Wochen Gips haben und wäre gehandikapt.

Erst mal frühstücken jetzt.

Sie hatte sich wieder neu verliebt...

Und alles würde wahrscheinlich auf den letzten Drücker passieren mit Haushalt und Wäsche vor der OP.

Jessica war in ein paar Jahre jünger.
Lebte als Geschäftsfrau in New York.
Kam aus South-Carolina...
Sternzeichen Zwilling.
Wollte ein Kind.
Und:
Die chaotische LDM kennenlernen.

Nächste Woche würde sie in Manchester sein und hatte sie gebeten, mit der Hand-Op bis nächsten Monat zu warten, wenn sie sie in Old Germany besuchen wollte...
Sie wollte für sie da sein und mit ihr zusammen sein.

Mhmmm... würde es diesmal gut gehen?